Ich hatte gestern einen Artikel auf www.silicon.de zum Thema: Schlechte Noten für IT-Berater kommentiert. Es ging dabei um die Beurteilung der Berater, durch ihre Kunden. Näheres entnehme bitte direkt dem verlinkten Artikel.
Mein Kommentar hierzu war folgender:
Ich denke, dass der Beitrag die landläufige Meinung widerspiegelt. Nimmt man die Berater hinzu, die als mittelmäßig eingestuft wurden, dann liegt man bei einer “Zufriedenheitsquote” von 70%. Mich würde interessieren, ob man Beratungshäuser, einzelne Berater von Beratungshäusern oder freie Consultants bewertet hat.
Ist das, was vielleicht von größeren Häusern angeboten wird nicht eher ein Produkt, welches für den speziellen Kunden “nur noch” parametrisiert wird?
Welche Entscheidungsfreiheiten gewähren Beratungshäuser ihren Mitarbeitern, um ggf. neue Wege einschlagen zu können – also weg, vom geprüften Produkt?
Wie ist die Relation zwischen Tagessatz und Leistungsbeurteilung?
Entscheidend ist doch z.B. auch, wie das Projekt ausgeschrieben wurde. Auf den einschlägigen Plattformen findet man Ausschreibungen zu dem gleichen Projekt gleich mehrfach. Liest man sich dann die geforderten Skills dazu durch, kann man nur zum Schluss kommen, dass es sich um jeweils verschiedene Projekte handelt oder manch einer der involvierten Personen die Anforderung nicht ausreichend konkretisieren konnte. Genau aber schon hier in der Vorprojektphase, fängt die Krux doch an. Resultat wird sein, dass an Stelle einer unterbezahlten eierlegenden Wollmilchsau ein vermeintlicher Hansdampf das Rennen macht. Geiz ist anscheinend immer noch geil und 1/4 scheint immer noch mehr zu sein als 1/3. Herzlichen Glückwunsch.