Reichweite & Burnrate (1)

JoDeCon Abakus

Mein Besuch auf dem German.Venture.Day 2014 hat mich zu diesem Beitrag inspiriert. Immer wieder fielen die Begrifflichkeiten, Reichweite und Burnrate, welche ganz eng miteinander verknüpft sind. Ehrlich gesagt, musste ich selbst im Blog nachschauen, ob ich mich bereits in den Vormonaten mit dem Thema schon einmal auseinandergesetzt habe.  Dies ist offensichtlich nicht der Fall.

Während meiner Tätigkeit im Bereich Venture Capital und später als Dienste Anbieter gehörten die Begriffe zu meinem täglichen Repertoire. Jetzt, einige Jahre später muss ich meine Sinne schon wieder etwas schärfen, um mich dem Thema fachgerecht annehmen zu können.

Ich möchte hierzu etwas weiter ausholen. Die Assetklassen Private Equity und Venture Capital sind sich sehr ähnlich. Man kann auch sagen, dass Venture Capital ein Teil des Private-Equity-Business ist.

Bei der „kleinen Schwester“ Venture Capital sind die Finanzierungsrunden meist wesentlich kleiner und die Unternehmen noch im Aufbau. Während Private Equity sich mit gestandenen, nicht börsengelisteteten Unternehmen befasst, die Finanzierungsmittel für ihr weiteres Wachstum benötigen. Dies kann zum Beispiel mit einer Restrukturierung zusammenhängen, aber auch auf  der Entwicklung neuer Märkte basieren, um hier nur einige Motive zu nennen.

Wo ist nun aber die Grenze zwischen Venture Capital und Private Equity?

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Bericht vom German.Venture.Day 2014 am 6. März in Duisburg

JoDeCon News

Bericht vom German.Venture.Day 2014

Letzte Woche besuchte ich den German.Venture.Day  2014, welcher seit einigen Jahren vom Private Equity Forum NRW e.V. durchgeführt wird. Tiefgreifende Neuerungen  gab es nicht. Die Stimmung in der Branche ist gut, wie scherzhaft hinzugefügt wurde:  „Auf dem sinkenden Schiff“.

Ist das nun Zweckoptimismus oder tut sich wirklich was?

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JoDeCon auf German.Venture.Day 2014 – 6. März 2014

JoDeCon auf German.Venture.Day 2014 – 6. März 2014

Bevor ich es vergesse, ich habe mich für den  German.Venture.Day in Duisburg, den ich schon im letzten Jahr besucht hatte, angemeldet.

Die Anmeldedaten hierzu findest Du hier.

Vielleicht gibt es mit dem ein oder anderen Leser meines Blogs interessante Gespräche. Ich würde mich freuen!

Ich hoffe, ich erfahre Neues aus der Branche und kann dann hier im Blog drüber berichten.

Infografik zum Thema Venture Capital

Nikolaus

Professor Dr.  Kollmann von der Uni Duisburg-Essen hatte vor einigen Tagen unter anderem auf Xing auf die Infografik hingewiesen.  Ich denke ein geeigneter Hinweis in meinem Blog zu Nikolaus.

Die Infografik von Anna Vital, welche Du unter dem Link: How Funding Works – Splitting The Equity Pie With Investors findest, gibt einen schönen Überblick über die verschiedenen Phasen der VC-Finanzierung.

Es gibt, leider in Englisch, ein gutes Video zur Erstellung von Infografiken. Das Video kannst Du unter folgender Adresse abrufen: How to Create Infographics Part I.

Einen schönen Nikolaustag und ein schönes Wochenende.

Jörn

PS: Hätte ich jetzt Ho Ho Ho sagen müssen? 😉 Ja, ich weiß, das Bild zeigt einen Weihnachtsmann und keinen Nikolaus, aber die Infos sind ja auch in Englisch.

Presseartikel: Startup-Finanzierung: Bootstrapping, Venture-Capital oder doch lieber Crowdfunding?

JoDeCon News

Startup-Finanzierung: Bootstrapping, Venture-Capital oder doch lieber Crowdfunding?

(direkt Link!)

Artikel in tn3.de

Kommentar vom Berliner Startup-Experten Aydo Schosswald

Inhalt

Beitrag zur Eigenkapitalfinanzierung von Seed- und Startup-Unternehmen. Auflistung von Vor- und Nachteilen der verschiedenen Formen.

Links zum Thema in meinem Blog

Mein Fazit

Netter Überblick! 

Meine Empfehlung

Eigenkapitalfinanzierung besser nur auf Rezept, bevor man an den Nebenwirkungen stirbt.

Deal Flow Management – Teil 4 – Umsetzung

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Deal Flow Management – Umsetzung

Die Vorverhandlungen sind geführt und im Idealfall liegt jetzt ein positiver Beschluss des Entscheidungsgremiums vor. Andernfalls wurde hoffentlich frühzeitig, der Prozess gestoppt.

Betrachten wir nochmal die Grafik aus Teil 1 der Beitragsreihe, die symbolhaft anhand von 100 eingehenden Investmentanfragen den Selektionsprozess aufzeigt. Jetzt sind wir also unten am Trichter auf Level III angekommen, dahin, wohin es nur wenige schaffen.

Selektionsprozess im Deal Flow Management

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Deal Flow Management – Teil 3 – Due Diligence

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Deal Flow Management Due Diligence

Im Idealfall konnten in der Vorselektionsphase bereits eine ganze Reihe von Investmentanfrage aussortiert werden. Im Zuge eines vordefinierten Workflowprozesses wurden die Kompetenzstufen effizient eingebunden und für die verbleibenden Anfragen wurde eine konkrete Zuordnung zu einem verantwortlichen Investmentmanager und oder einer Gruppe von Investmentmanagern vorgenommen.

Ich bevorzuge die Verknüpfung sowohl einer konkreten Person und zusätzlich einer Gruppe, welche mit dieser Person eng zusammenarbeitet. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass ein Mitglied aus der Gruppe im Vertretungsfall für den Verantwortlichen einspringt, ohne dass es einer zusätzlichen Administration bedarf. 

Natürlich könnte ich jetzt das Swimlane-Diagramm aus Teil 2 der Beitragsreihe weiter ausbauen. Da die Hauptschritte in der Branche weitgehend identisch sind, letztendlich aber dann doch wieder durch einzelne spezifische Wünsche geprägt werden, halte ich eine verbale Auseinandersetzung mit dem Thema für sinnvoller. Wichtiger ist es mir, einige gravierende Punkte herauszugreifen, die dann Gegenstand für neue Ideen, Anregungen oder auch nur Bestätigung sein können. Der Rest ist dann Fleißarbeit, die ohnehin gemacht werden muss. Diese Fleißarbeit ist insofern auch wichtig, da sie zwingt, sich mit den Themen auch tiefgehender auseinanderzusetzen.

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Deal Flow Management – Teil 2 – Vorselektion

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Deal Flow Management – Vorselektion

Im ersten Beitrag hatte ich eine Gruppierung des Deal Flow Prozesses in 3 Level vorgenommen. Heute geht es um Level I – Vorselektion, also der Trennung der Spreu vom Weizen.

Was sind die Aufgaben? 

Da kommen mitunter die verrücktesten Projektideen rein. Die Aufgabe bei der Vorselektion ist es effizient eine Klassifizierung vorzunehmen, ohne jedoch auf den ersten Blick nicht erkennbare Schmuckstücke zu verlieren.

Wird hierfür ein erfahrener Manager eingesetzt, der die Unterlagen so aufbereitet bekommt, dass er schnell eine Klassifizierung vornehmen kann, dann ist der Einsatz einer solchen hochbezahlten Fachkraft gerechtfertigt, denn die ankommenden Anfragen sind schließlich die Grundlage für künftige Investments. Hilfreich ist, wenn die Prozesse hinter der Klassifizierung im Vorfeld bereits aufgesetzt wurden. Wie bei Personalunterlagen sollte die Klassifizierung niemals auf dem Original erfolgen, sondern immer auf einem IT-technisch erstellten Deckblatt oder aber direkt online. Dadurch wird auch gesichert, dass die Anfrage zeitnah im System enthalten ist. Bis zu 5 Klassifizierungsstufen sollten eigentlich reichen, um dahinterstehende Prozesse für die Assistenz zu bestimmen.

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Deal Flow Management – Teil 1 – Initialisierung

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Deal Flow Management – Initialisierung

Nachdem ich mich in den letzten Wochen mit der Modellierung eines Venture-Capital-Fonds beschäftigt habe, mache ich heute einen Sprung hin zum Deal Flow Management. Auch dieses Thema möchte ich in mehreren aufeinanderfolgenden Beiträgen behandeln. Für diejenigen, die in der Branche nicht so stark verankert sind, eine kurze Erklärung, was ich unter Deal Flow bzw. Deal Flow Management verstehe.

Kurz gesagt handelt es sich beim Deal Flow um Finanzierungsanfragen, die an einen Fonds aus unterschiedlichen Quellen herangetragen werden. Diese Anfragen gilt es in einem gut strukturierten Prozess, Deal Flow Management, effizient zu sichten, zu analysieren, zu bewerten und zu selektieren.

Ich habe mich entschlossen in meinem Beitrag, auch diesmal im Segment Venture Capital zu bleiben. Insgesamt ist der Prozess bei KVGen, die Private Equity, Real Estate oder Infrastruktur Vermögen verwalten aber ähnlich.

Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist zunächst die Trennung in den Deal Flow für Direktinvestments und Fund-of-Funds-Investments. Dieses Merkmal hatte ich des Öfteren schon in meinen Beiträgen angesprochen. Beim Direktinvestment beteiligt sich das verwaltete Vermögen direkt an einem Unternehmen, wobei man auch bei Zwischenschaltung einer sogenannten Blocker GmbH von direkten Investments spricht. Es handelt sich hier lediglich um ein steuerliches Konstrukt. FoF-Investments hingegen sind indirekte Investments, die über einen anderen Fonds, welcher dann für die Betreuung des direkten Investments verantwortlich ist, erfolgt. Du kannst Dir hierzu auch meinen Artikel:  Fondsstrukturen im PE-Business: Fund-of-Fund und Direkte Investments  anschauen.

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Ich beschreibe in meinem Beitrag das Deal Flow Management einer KVG, welche einen Venture Capital Fonds betreut, der direkt in Unternehmen investiert. Es geht mir in der Beitragsreihe insbesondere darum, die prozess- und IT-technische Abwicklung zu skizzieren. Wobei in diesem Zusammenhang sicherlich auch das Thema Knowledge Management eingehender behandelt werden könnte. Vielleicht in einem anderen Beitrag.
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Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 7 – Mögliche Stellgrößen

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 7 – Mögliche Stellgrößen

Mit dem Muster einer Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds sind wir eigentlich ja schon durch. Mein Muster wurde bewusst einfach gehalten, um die Gelegenheit zu haben, dies über den Blog vernünftig abhandeln zu können.

Ich höre manch einen sagen, eigentlich reicht mir das vollkommen aus, wenn die Kurven noch etwas geglättet werden. Andere wiederum möchten noch weitere Stellgrößen hinzunehmen. Ein ähnliches Thema hatte ich in meinem Blog schon mal, allerdings auf dem tieferen Unternehmenslevel. Hier gibt es einen Beitrag: Wertbeeinflussende Faktoren bei der Bewertung von Unternehmensinvestments im Private-Equity-Business (Teil 2), der einige Faktoren aufgreift, die eventuell Einfluss auf die Ermittlung des Unternehmenswertes haben können. In unserem Modell geht es auch darum. Hier bauen wir die Faktoren aber bereits im Vorfeld ein, um z.B. eine Stress-Test-Simulation fahren zu können. Es gilt dann auch zu überlegen, ob und welche Gegenmaßnahmen eingeplant werden müssen. Ob die BaFin sowas künftig abfragt?

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