Reichweite & Burnrate (1)

JoDeCon Abakus

Mein Besuch auf dem German.Venture.Day 2014 hat mich zu diesem Beitrag inspiriert. Immer wieder fielen die Begrifflichkeiten, Reichweite und Burnrate, welche ganz eng miteinander verknüpft sind. Ehrlich gesagt, musste ich selbst im Blog nachschauen, ob ich mich bereits in den Vormonaten mit dem Thema schon einmal auseinandergesetzt habe.  Dies ist offensichtlich nicht der Fall.

Während meiner Tätigkeit im Bereich Venture Capital und später als Dienste Anbieter gehörten die Begriffe zu meinem täglichen Repertoire. Jetzt, einige Jahre später muss ich meine Sinne schon wieder etwas schärfen, um mich dem Thema fachgerecht annehmen zu können.

Ich möchte hierzu etwas weiter ausholen. Die Assetklassen Private Equity und Venture Capital sind sich sehr ähnlich. Man kann auch sagen, dass Venture Capital ein Teil des Private-Equity-Business ist.

Bei der „kleinen Schwester“ Venture Capital sind die Finanzierungsrunden meist wesentlich kleiner und die Unternehmen noch im Aufbau. Während Private Equity sich mit gestandenen, nicht börsengelisteteten Unternehmen befasst, die Finanzierungsmittel für ihr weiteres Wachstum benötigen. Dies kann zum Beispiel mit einer Restrukturierung zusammenhängen, aber auch auf  der Entwicklung neuer Märkte basieren, um hier nur einige Motive zu nennen.

Wo ist nun aber die Grenze zwischen Venture Capital und Private Equity?

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Private Equity – in Zeiten monetärer Normalisierung

Quelle: 08.08.2013 – Private Equity – in Zeiten monetärer Normalisierung – Thomas Meyer – Deutsche Bank Research

Im Zuge meiner Recherchen bin ich auf eine Studie der DB Research Management gestoßen. Hierin werden aus makroökonomischer Sicht die Einflussfaktoren auf die Private-Equity-Industrie untersucht. Es wird ein direkter Zusammenhang zwischen dem Kreditzyklus und der Entwicklung in der Private-Equity-Industrie gesehen.

Unter anderem geht die Studie auch auf die Auswirkungen des hohen Bestands an nicht abgerufenen Mitteln bei Private-Equity-Fonds, genannt das Dry Powder, ein. Ein weiteres Thema ist der Beitrag, den Private-Equity spielen könnte, um die Konkurrenzfähigkeit in Europa, insbesondere in den weniger entwickelten Gebieten, zu erhöhen.

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Bewertung von Unternehmensinvestments im Private-Equity-Business (Teil 2)

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  • Methoden für die laufende Bewertung  im Private-Equity-Business
    • Bewertung gelisteter Vermögenswerte
    • Bewertung ungelisteter Vermögenswerte
      • Bewertung zur letzten Finanzierungsrunde/ -transaktion
      • Bewertung mit marktwertbasierten Multiplikatoren
        • Vergleichstransaktionen
        • Vergleichszahlen
      • Bewertung nach Ertragswert
        • Discounted-Cash-Flow (DCF)
    • Venture-Capital-Methode
    • Bemerkungen zu den Bewertungsmethoden

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Welche Methoden kann man nun für die laufende Bewertung nutzen?

Im 1. Teil des Artikels bin ich bereits darauf eingegangen, dass ich im Beitrag  auf die laufende Bewertung eines Finanzierungsinstruments, Investments bzw. Unternehmens eingehe. Gegenstand sind daher nicht die Einstandsbewertung (Entry-Valuation) oder die Exit-Bewertung (Exit-Valuation), sondern die aktuelle Bewertung zum Stichtag.

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Bewertung von Unternehmensinvestments im Private-Equity-Business (Teil 1)

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  • Fair Value
  • Wie bewertet man eigentlich?
  • Das Prinzip der Bewertung
  • Vorgehensweise

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Fair Value

Fair Market Value (FMV) bzw. Fair Value (FV) das ist der zentrale Begriff, um den sich die Bewertung im angelsächsischen Raum dreht. Der Fair Value wird neben der Bewertung zu Anschaffungskosten nach HGB (at cost) eigentlich auch in deutschen Investmentgesellschaften schon seit fast 20 Jahren durchgehend verwendet.

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Der Bewertungsprozess – Teil 2 – (Private-Equity) nach EU-Verordnung 231/2013 und KAGB

Bewertung im Segment Private Equity nach EU-Verordnung 231/2013

Teil 1

  • Wann beginnt die Bewertung?
  • Wie ist die Entry-Bewertung zu dokumentieren?
  • Welche Grundsätze sind bei der Bewertung zu beachten?

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Teil 2

Zur besseren Lesbarkeit habe ich mich entschlossen den Beitrag in mehrere Teile zu splitten. In diesem Teil 2 gehe ich auf die Punkte:

  • Was ist eine angemessene Bewertung?
  • Was ist die Bewertungsgröße für ein Investmentvermögen?
  • In welcher Frequenz soll die Bewertung erfolgen?
  • Welchem Zweck dient die Bewertung?
  • Welcher Haftung unterliegt die KVG bzw. ihr Management bei fehlerhaften Bewertungen? (s. Teil 3)

 ein. Ich arbeite mich also weiter durch die Verordnung (EU) Nr. 231/2013.

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Der Bewertungsprozess – Teil 1 – (Private-Equity) nach EU-Verordnung 231/2013 und KAGB

Bewertung im Segment Private Equity nach EU-Verordnung 231/2013

  • Wann beginnt die Bewertung?
  • Wie ist die Entry-Bewertung zu dokumentieren?
  • Welche Grundsätze sind bei der Bewertung zu beachten?

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In einem der vorhergehenden Beiträge  hatte ich mich u.a. auch mit der Bewertung der unterschiedlichen Investmentvermögen befasst. Das KAGB selber ist nicht sehr konkret und besticht eher durch die ständigen Verweise mit seiner Unübersichtlichkeit, als mit konkreten Fakten. Da jetzt fertig, möchte ich mich heute mit dem Thema Bewertung in der Verordnung (EU) Nr. 231/2013 befassen, auf die immer wieder im Gesetz verwiesen wird. Eins vorweg, hier scheint langsam mehr Substanz ins Spiel zukommen.

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Crowdinvesting in der Beteiligungsfinanzierung

JoDeCoin

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  • In welcher Phase welche Finanzierungsquelle?
  • Wo kann man das Crowdfunding ansiedeln?
  • Wie liegen die Unter- und Obergrenzen bei den einzelnen Finanzierungsquellen?

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Im heutigen Beitrag möchte ich mich mal der Gründungs-/ Unternehmensfinanzierung zuwenden. Zugegeben, der Blog ist aktuell sehr stark auf die Finanzdienstleister zugeschnitten. Vor allem das KAGB, ein „Hasengesetz“, welches bei intensiverer Betrachtung wie beim Hasen auf der Flucht, Haken um Haken schlägt, nimmt einen Großteil meiner Zeit für den Blog ein.

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Was ist erfolgreiches Private-Equity-Business?

  • Sicht
    • einzelwirtschaftlich (Fonds, Management, Investor)
    • gesamtwirtschaftlich (Branche)
    • staatlich (Finanzamt, Ressorts in Ministrien)
>>> Überarbeitete Version, ersetzt Version vom 29. April 2013

Entscheidend für die Antwort wird sein, wem Du die Frage stellst. Antworten möchte ich zum einen aus der Sicht des Fonds, seines Managements und seiner Investoren, zum anderen aus gesamtwirtschaftlicher Sicht und abschließend aus staatlicher Sicht.

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Software Suiten für das Fonds- und Beteiligungsmanagement und ihre Anbieter

Im Beitrag ‚Softwarelösungen im Bereich der alternativen Assets‘ habe ich zunächst eine Gruppierung nach Einsatzgebieten vorgenommen. In diesem Beitrag möchte ich mich nun auf die Anbieter der Software Suiten konzentrieren.

Die regionalen Märkte sind, ausgenommen die USA, meist sehr überschaubar. Daher wird man nur sehr wenig regionale Anbieter finden. Dies führt dazu, dass Du ausgenommen für den Immobilienbereich kaum deutschsprachige Software auf dem Markt finden wirst. Um sich in dem Marktsegment alternative Assets dauerhaft etablieren zu können ist für die Anbieter eine internationale Ausrichtung fast zwingend erforderlich. Die andere Option ist es, zusätzlich andere Branchen in den Fokus zu nehmen. Dies wird dann zwangsläufig Probleme beim fachlichen Know-how  des Anbieters mit sich bringen.

<<Dieser Beitrag hat mehr als eine Seite!>>

Was gehört eigentlich zu den alternativen Assets?

Landläufig fasst man hier die Finanzierungen im Bereich Venture Capital, Private Equity, Hedge Fund, Real Estate und Infrastruktur darunter.

Die Schwierigkeit ist, dass zum Teil selbst in den großen Suiten nicht alle diese Asset Typen abgedeckt werden. Daher findet man bei den Angeboten eine Spezialisierung auf:

  1. Private Equity und Venture Capital
  2. Hedge Fund
  3. Real Estate und Infrastuktur

Das liegt daran, dass die Datenmodelle der einzelnen Asset Typen anders aufgebaut werden müssen. Bei Real-Estate-Investments sind  insbesondere auch die einzelnen Units/ Einheiten  und die Mietverträge mit den dahinter stehenden Mietern eine wichtige Größe.

Wie kann ich mir eigentlich einen Überblick über die Anbieter verschaffen?

Natürlich über die Suchmaschinen. Als Suchbegriff würde ich z.B. empfehlen:

  1. alternative assets accounting software
  2. private equity accounting software
  3. portfolio management software real estate
  4. hedge fund accounting software
  5. beteiligungsmanagement software

Mit den Suchbegriffen bekommst Du den ersten Überblick. Es gibt aber auch schon seit Jahren für den Bereich Venture Capital und Private Equity eine englischsprachige Website von 4vco Limited, welche eine Liste mit Software Anbietern pflegt. Die Seite heißt PESS Directory (Private Equity Software & Services). Hier erhälst Du in strukturierter Form einen guten Überblick über die Anbieter.

Eine weitere alternative ist die Seite von http://www.capterra.com/investment-management-software, welche mir persönlich zu unübersichtlich ist.

Im nächsten Schritt möchte ich nun einige mir bekannte Player am Markt vorstellen.

Tabelle: Software Suiten für das Fonds- und Beteiligungsmanagement

#AnbieterHerkunftProdukt
1eFrontFrankreichu.a. FrontInvest
2SunGard Data Systems Inc.USAu.a. Investran
3SimCorpDänemarku.a. dimension
4Vitech System Group, Inc.USAu.a. V3 System
5Analytx. Inc.USAu.a. Private Equity Offcie (PEO)
6SS&CUSAu.a. TNR Solution
7Netage Solutions, Inc.USAu.a. Dynamo
8The Burgiss GroupUSAu.a. Private i
9zetVisions AGDeutschlandu.a. zetVisions CIM
10EXEC Software Team GmbHDeutschlandu.a. fides 4
11e.Venture Systems LtdUKu.a. eVenture
12MAX Software
Engineering GmbH
Deutschlandu.a. MAX Beteiligungsmanager Private Equity
® www.jodecon.de

Alle Rechte an den Namen und Produktnamen liegen natürlich bei den Herstellern. Die Reihenfolge in der Tabelle entspricht meiner Wahrnehmung am Markt. Wobei ich hier internationale Maßstäbe angelegt habe. Regional kann dies wieder ganz anders aussehen. Ich bin mir sicher jeder Hersteller wird auf seine Art seine Marktführerschaft definieren. Als ehemaliger Mitarbeiter von eFront, habe ich diesen Anbieter natürlich auf Platz 1 gesetzt ;-)).

Die Tabelle erhebt weder Anspruch auf objektive Richtigkeit noch Vollständigkeit.

Einige der vorgenannten Anbieter bieten Lösungen sowohl im Private Equity, Hedge Fonds als auch im Real Estate und Infrastrukturbereich an. Eine detaillierte Auflistung werde ich in einer separaten Excel Datei (noch nicht fertig) erstellen. Diese kannst Du gerne bei mir anfordern.

Über den Markt von Spezialanbietern mit Software für Hedge Fonds habe ich keinen Überblick. Ich liste daher im Folgenden noch die Anbieter für Real-Estate-Software.

Tabelle: Anbieter von Real-Estate-Software

#AnbieterHerkunftProdukt
1 Yardi Systems, IncUSAu.a. Yardi Voyager
2 Cougar SoftwareKanadaCougar™
3Altus GroupKanadau.a. ARGUS ® Asset Management (vormals DYNA ®)
4DIAMOS AGDeutschlandDIAMOS
® www.jodecon.de

Alle Rechte an den Namen und Produktnamen liegen natürlich bei den Herstellern. Die Reihenfolge in der Tabelle entspricht meiner Wahrnehmung am Markt. Wobei ich hier internationale Maßstäbe angelegt habe. Regional kann dies wieder ganz anders aussehen.

Die Tabelle erhebt weder Anspruch auf objektive Richtigkeit noch Vollständigkeit.

Im Bereich der Infrastruktur Investments sind mir folgende Lösungen bekannt:

Tabelle: Anbieter von Software für Infrastruktur Investments

#AnbieterHerkunftProdukt
1IUVALUTION Software GmbHDeutschlandu.a. DC Fonds
2talonec business solutions GmbHDeutschlandu.a. ProFund
® www.jodecon.de

Alle Rechte an den Namen und Produktnamen liegen natürlich bei den Herstellern. Die Reihenfolge in der Tabelle entspricht meiner Wahrnehmung am Markt. Wobei ich hier internationale Maßstäbe angelegt habe. Regional kann dies wieder ganz anders aussehen.

Die Tabelle erhebt weder Anspruch auf objektive Richtigkeit noch Vollständigkeit.

Weiter geht es im nächsten Beitrag mit dem Thema: Controlling- und Planungstools in Deutschland.