Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 7 – Mögliche Stellgrößen

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 7 – Mögliche Stellgrößen

Mit dem Muster einer Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds sind wir eigentlich ja schon durch. Mein Muster wurde bewusst einfach gehalten, um die Gelegenheit zu haben, dies über den Blog vernünftig abhandeln zu können.

Ich höre manch einen sagen, eigentlich reicht mir das vollkommen aus, wenn die Kurven noch etwas geglättet werden. Andere wiederum möchten noch weitere Stellgrößen hinzunehmen. Ein ähnliches Thema hatte ich in meinem Blog schon mal, allerdings auf dem tieferen Unternehmenslevel. Hier gibt es einen Beitrag: Wertbeeinflussende Faktoren bei der Bewertung von Unternehmensinvestments im Private-Equity-Business (Teil 2), der einige Faktoren aufgreift, die eventuell Einfluss auf die Ermittlung des Unternehmenswertes haben können. In unserem Modell geht es auch darum. Hier bauen wir die Faktoren aber bereits im Vorfeld ein, um z.B. eine Stress-Test-Simulation fahren zu können. Es gilt dann auch zu überlegen, ob und welche Gegenmaßnahmen eingeplant werden müssen. Ob die BaFin sowas künftig abfragt?

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Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 5 – Rückflüsse

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 5 – Rückflüsse

Eigentlich hast Du die Rückflüsse in den vorherigen Teil 4 der Beitragsreihe schon sehen können. Wie gesagt am Ende der eingeplanten Investmentdauer wird der NAV nämlich im positiven Falle zu einem Rückfluss umgebucht.

Mit Rückflüssen rechne ich in meinem Modell standardmäßig nach 5 Jahren. Ich arbeite dabei mit den Ausprägungsstufen (Gruppen) Normalo und Star. Die Zuordnung zu einer Gruppe bestimmt, wie üppig die Gewinne ausfallen sollen.   

Die nachfolgende Grafik zeigt die Rückflüsse zu Nominal. 

Rückflüsse - Cash in

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Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 4 – Entwicklung des NAV

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 4 – Entwicklung des NAV

Schon sind wir in Teil 4 der Reihe angelangt. Man sieht daran aber auch, wie umfangreich dieses Thema ist, selbst wenn weitere wichtige Komponenten gar nicht einfließen.

NAV

Zwischen Ausfall und Rückfluss steht die laufende Bewertung der Investments. Die einzige nicht Cash getriebene Komponente in der Darstellung. Lässt man die Fremdfinanzierung (Leverage) außen vor, dann ergibt die freie Liquidität zuzüglich die aufsummierte Bewertung der einzelnen Investments den NAV.

Füllbild - JoDeBookSeine Darstellung ist in der Modellrechnung, der Zu- und Abflüsse, eigentlich nicht unbedingt erforderlich. Sie bietet aber dem Investor einen besseren Einblick, welche Entwicklung im Portfolio erwartet wird. Es ist eben  schon eine lange Zeit, in der sich sich einiges hinter den „verschlossenen Türen“ abspielt, ehe reale Ergebnisse vorgezeigt werden können. Außerdem ist die Simulation wichtiger Bestandteil bei der Einwerbung des Fondskapitals.

In der Modellrechnung nutze ich Bewertung und NAV auch, um Ausfälle kenntlich zu machen, denn bei reiner Cash Betrachtung ist das Kapital ohnehin weg, so dass ich eigentlich nur die Zuflüsse erfassen muss.

Erweitern wir jetzt das Modell.

Plan-NAV

Die Ermittlung des NAV erfolgt ohne die eingezahlte Management Fee. Diese gilt quasi als „verloren“, da sie direkt nach Auszahlung an die KVG abfließt. Es bleibt also das Investment übrig, dessen Höhe durch eine Bewertung zum Fair Market Value (FMV) nach oben oder unten angepasst werden kann. Hierbei sollte die Bewertung nicht pauschal, sondern für jedes Investment einzeln erfolgen. Zuzüglich der geplanten Rückflüsse erhält man den jeweiligen Plan-NAV des Fonds.

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Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 2 – Verlaufsmodell

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 2 – Verlaufsmodell

Wo mit starten wir jetzt? Mit dieser Frage endete Teil 1 der Beitragsreihe. Hier die Antwort!

Resultierend aus den eigenen Erfahrungen und den aus der Branche in Erfahrung gebrachten Erkenntnissen, wird ein Verlaufsmodell benötigt, welches als Schablone hinter die eigentliche Rechnung gelegt werden kann.

Das Verlaufsmodell

Als ein typischer Fondsverlauf über einen Zeitraum von 10 Jahren = 40 Quartale kann folgende Entwicklung gesehen werden:

Modell: Fondsverlauf

Letztendlich geht es darum, die erwarteten Quoten für Ausfälle und Rückführungen, letztere mit Unterscheidung zwischen „Stars“ und nennen wir sie mal „Normalos“, zu prognostizieren.

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