Private Equity Fonds – Definition von Closing und Fondsvolumen

Fondstopf

Heute befasse ich mich ausgehend von einem frei erfundenen Fallbeispiel mit der Abwicklung der Kapitalakquise über mehrere Closings. Hierbei soll die Festlegung des geeigneten Fondsvolumens in mehreren Closings beispielhaft erläutert werden.

Festlegung des Fondsvolumens

Wesentlicher Bestandteil bei der Planung eines Fonds ist die Festlegung des gewünschten Fondsvolumens. Sofern keine Erklärungen vorliegen, weiß natürlich niemand im Voraus, ob und in welcher Höhe die Investoren wirklich Anteile am Fonds zeichnen werden. Daher geht der Initiator des Fonds hin und definiert – in Abhängigkeit zu seiner Fondsstrategie – ein Zielvolumen.

Dieses definiert sich über das gewünschte Fondsvolumen und eine Unter- und Obergrenze. Während das gewünschte Fondsvolumen ein fester Betrag sein wird, können sich Ober- und Untergrenze ebenfalls über einen fixen Betrag oder aber über einen Prozentsatz, des gewünschten Fondsvolumens, ermitteln lassen. Meist nimmt man für die Eingrenzung der Bandbreite fixe Beträge, da dies für potenzielle Investoren auf Anhieb einfacher zu verstehen ist.

Definiton Zielvolumen und Bandbreite

Die Untergrenze ist für den Initiator des Fonds insofern bedeutend, dass hiervon sehr oft die Tragfähigkeit seines Konzepts abhängt. Eine gute Fondsverwaltung war schon immer kostenintensiv und die aufsichtsrechtlichen Anforderungen haben diesen Trend bestimmt nicht umgedreht. Heutzutage spricht man von einem Mindestvolumen von 500 Mio. EUR, das erforderlich ist, um auf Dauer tragfähig mit einem Fonds arbeiten zu können. Nun zu meinem Beispiel.

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AIFM – Reporting an ESMA über BaFin – (3.4) AIF Report – zu AIF – Article 24(1) of Directive 2011/61/EU – Principal Exposures

AIFM – Reporting an ESMA über BaFin – (3.4) AIF Report – zu AIF – Article 24(1) of Directive 2011/61/EU –  Principal Exposures

Ich mache an dieser Stelle ohne weitere Zusammenfassung weiter, weil der vorhergehende Schnitt alleine auf die Menge der Informationen zurückzuführen war. Der Beitrag schließt unmittelbar an Teil 3.3 der Beitragsreihe an. Wir befinden uns im Abschnitt:

Principal exposures and most important concentration

Hier geht es weiter mit dem Unterabschnitt:

Geographical focus

In diesem Bereich soll der NAV nach verschiedenen fest vordefinierten Regionen aufgeteilt werden. Zunächst geht es um die prozentuale Aufteilung. Es wird grundsätzlich ein Wert erwartet. Dieser kann auch negativ sein. In den folgenden 8 Feldern wird der prozentuale Anteil des NAV nach Region ausgewiesen. Die Gesamtsumme aller 8 Einträge sollte 100% betragen.

  1. Africa NAV percentage [1:1]
  2. Asia Pacific (other than Middle East) NAV percentage [1:1]
  3. Europe (other than EEA) NAV percentage [1:1]
  4. Europe EEA NAV percentage [1:1]
  5. Middle East NAV percentage [1:1]
  6. North America NAV percentage [1:1]
  7. South America NAV percentage [1:1]
  8. Supra National/Multiple regions NAV percentage [1:1]

Während zuvor auf den NAV abgestellt wurde, geht es bei den nächsten Feldern um die Assets und Management (AuM). Eine Definition hierzu findest Du im Beitragsteil (3.2). In den folgenden Feldern ist die geografische Aufteilung identisch mit der beim NAV:

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AIFM – Reporting an ESMA über BaFin – (3.3) AIF Report – zu AIF – Article 24(1) of Directive 2011/61/EU – Breakdown und Principal Exposures

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AIFM – Reporting an ESMA über BaFin – (3.3) AIF Report – zu AIF – Article 24(1) of Directive 2011/61/EU – Breakdown und Principal Exposures

So schnell geht das! Die wohl verdiente Sommerpause ist vorbei. Unter aktuell erschwerten Bedingungen – Klimaanlage im ICE ist ausgefallen, der freundliche Zugbegleiter bietet ungekühlte Getränke an, der schlecht gelaunte Bengel zwei Reihen vor mir beschalt den Großraumwagen ungefiltert mit seiner Benjamin-Blümchen CD und demonstriert par Excellence die Hilflosigkeit seiner Erziehungsberechtigten. Ein Menschenfreund werde ich heute nicht mehr. Da ich den Diskussionen ungefiltert folgen kann, weiß ich zumindest, dass dieses Schauspiel in 2 Stunden vorbei sein wird. Was dann kommt, mal sehen.

Nun  aber zurück zum Thema.  Wir befinden uns immer noch inmitten des AIF-Reports. Nachdem zunächst die Rahmendaten analysiert wurden (Teil 3.1), ging es danach um die Identifizierung des AIF (Teil 3.2) . Jetzt sind wir zur Aufschlüsselung unter Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte, wie Strategie, offene Posten und Diversifikation gelangt.

In der folgenden Gliederung hatte ich mich mit den Punkten bis einschließlich ‚AIF type‘ beschäftigt.

  • Identification of the AIFBase currency information
    • Fund identification codes
    • Share class identification codes
    • Master feeder structure
    • Identification of prime broker(s) of the AIF
  • Jurisdictions of the three main funding sources
  • AIF type
  • Breakdown of investment strategies
  • Principal exposures and most important concentration
    • Main instruments in which the AIF is trading
    • Geographical focus
    • 10 principal exposures of the AIF at the reporting date
    • Five most important portfolio concentrations
    • Typical deal/position size
    • Principal markets in which AIF trades
    • Investor Concentration

Weiter machen werde ich jetzt also mit ‚Breakdown of investment strategies‘ und den ‚Principal exposures…‘.

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