Beratungspraxis – Strukturierter Ablauf von Telefoninterviews zum Thema Software Evaluation für Alternative Asset Manager

Beratungspraxis – Strukturierter Ablauf von Telefoninterviews  zum Thema Software Evaluation für Alternative Asset Manager

In der letzten Zeit hatte ich keine neuen Beiträge mehr in den Blog eingestellt. Es ist zeitlich einfach nicht machbar die regelmäßige Bereitstellung von Artikeln aufrechtzuerhalten. Die weiterhin sehr stabilen Zugriffszahlen auf den Blog belegen aber meine Ansicht, dass der überwiegende Teil meiner Beiträge an Aktualität nicht verloren hat.

Heute möchte ich aus der Beratungspraxis plaudern und schildern, was meine Kunden bei der Suche nach neuen Softwarelösungen so beschäftigt. Mit dem Thema habe ich mich schon mehrfach im Blog auseinandergesetzt. Basierend auf meiner früheren Tätigkeit (Business Consultant, Analyst und Investment Manager) erhalte ich regelmäßig Anfragen zum Einsatz von Softwaretools zur Verwaltung von alternativen Assets. Die telefonische Beratungen mit Kunden aus aller Welt wickle ich über einen internationalen Dienstleister kostenpflichtig ab.

Solche Telefoninterviews erfolgen meist in englischer Sprache. Zielsetzung ist es in kurzer Zeit sehr komprimiert Informationen zu einem Thema abzufragen. Hierzu bedient man sich üblicherweise mehrerer Quellen und baut die Ergebnisse der Interviews dann in seine eigenen Überlegungen ein.

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Business Analyse oder doch besser Business Consulting?

Business Analyse oder doch besser Business Consulting?

Mein über die Jahre gewonnener Eindruck ist, dass die Fondsverwalter in der Private Equity Industrie ihre Auswahlprozess für neue Softwarelösungen mehr und mehr professionalisiert haben. Dieser Trend wird sich durch die von mir erwartete Konsolidierung – aktuell zunehmend getrieben durch die staatliche Regulierung – weiter verstärken.

Was hat sich nun verbessert?

Der ganze Ablauf ist strukturierter geworden. Die vorgeschaltete konkretisierte Anforderungsanalyse ist fester Bestandteil des Prozesses geworden. Auch der Fokus auf dem die Anforderungen basieren wird viel weiter gefasst, um so eine strategisch vernünftige und langfristig verfügbare Lösung implementieren zu können. Für die Analyse lässt man sich mehr Zeit, so dass den potentiellen Anbietern die Chance geboten wird, sich einen fundierten Einblick über die gewünschten Anforderungen verschaffen zu können. Damit lassen sich auf Seiten der Anbieter, die Angebote viel besser präzessieren.

Wo besteht noch Verbesserungspotential bei der Voranalyse?

„Neuanschaffung einer Softwarelösung ist Sache der IT! Wenn wir sie schon in die Beschaffung einbinden müssen, dann sollen sie gefälligst auch die Anforderungen festlegen.“

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Abstrakte Anforderungsanalyse als Methodik der Business Analyse

post it - call JoDeCon

Abstrakte Anforderungsanalyse als Methodik der Business Analyse

Mir war es heute mal gar nicht nach KAGB, AIFMD und irgendwelchen Key figures. Heute möchte ich mich einem Thema aus der täglichen Praxis der Business Analyse widmen.

Ein wichtiger Aufgabenteil bei der Analyse von Anforderungen für die mögliche IT-technische Umsetzung ist es, die von den Fachabteilungen mehr oder weniger freiwillig bereitgestellten Informationen in eine für den Informatiker verständlich Form zu bringen. Es sind nicht immer neue Systeme, die es einzuführen gilt, oftmals sind es auch „nur“ Anpassungen die anstehen.

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Business Analyse – Vorhandenes richtig einsetzen

Business Analyse – Vorhandenes richtig einsetzen

Unlängst ist die Frage nach dem Einsatz eines workflowgestüzten Systems zur Abwicklung der täglichen Arbeiten in einem kleineren Unternehmen an mich heran getragen worden. Aus früheren Recherchen weiß ich, dass ungefähr 150 Lösungen mit teilweise recht unterschiedlicher Ausrichtung am Markt gibt. Viele Lösungen zielen zum Beispiel mehr auf die Planung, als auf die konkrete Unterstützung der Prozesse ab.

 Doch nicht jeder hat die Zeit, die Muse und das Budget in seinem Unternehmen teure Speziallösungen einzuführen. Wenn es nicht unbedingt eine nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauerte, dreifach zertifizierte Lösung sein muss, dann geht es auch einfacher.

An dieser Stelle gestatte mir noch etwas weiter auszuholen.

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Softwareeinführung – 9 – Projekt – Datenmigration/ Datenimport

Datenmigration/ Datenimport

Ich habe den Titel dieses Beitrags ganz bewusst um den Datenimport erweitert. Anstatt von Datenimport hätte ich auch von Datenschnittstelle sprechen können. Im Beitrag werden folgende Themen angesprochen:

  • Unterschied Migration zu Import
  • Methoden der Datenerfassung
  • Schnittstellen
  • Notwendige Informationen für die Datenmigration
  • Möglicher zeitlicher Ablauf
  • Rollen
  • Fazit

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Was ist der Unterschied zwischen Migration und Import?

Die Datenmigration ist für mich eine einmalige Maßnahme, welche meist stufenweise, in mehreren Iterationsschritten hin zur finalen Datenübernahme aus Altsystemen, erfolgt.

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PMO – Projektmanagement Office

Was ist PMO und brauche ich das?

Diese Frage kann ich Dir ad hoc nicht beantworten und wird Dir dieser Beitrag auch nicht beantworten können. Ich kann Dich für einige Punkte sensibilisieren, die Du in Deine weiteren Überlegung einbeziehen kannst.

Kleine Unternehmen werden sich das PMO nicht leisten können. Daher wird das Thema vorrangig von großen bis maximal mittleren Organisationen besetzt werden. 

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Softwareeinführung – 8 – Projekt – Umsetzungsphase

Umsetzungsphase

  • Projektmanagement Schaukel
  • Migrationstemplate
  • Testfälle/ -daten
  • Meilenstein: Abnahmetest

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Nachdem der Blue Print nun von allen Projektparteien verabschiedet wurde, kann es an die Umsetzung gehen.

Hier zeigt sich, wie gut der Blue Print ist und was der Anbieter/ Programmierer dann wirklich auch aus ihm heraus zieht. Gib bitte in der Bildersuche Deiner Suchmaschine „Projektmanagement Schaukel“ ein. Hier wird Dir dann eine Bildfolge mit einem Baum gezeigt. Das Bild bringt alles auf den Punkt. Weitere Erklärungen meinerseits  sind nicht erforderlich. Die Grafik ist sehr bekannt un daher für Dich wahrscheinlich nicht neu. Ich hab das Bild extra nicht kopiert, da ich nicht weiß, wie die Urheberrechte geregelt sind.

Wie der genaue Ablauf in der Umsetzungsphase ist, wird sicherlich von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein. Der jeweilige Anbieter wird sicherlich sein Best-Practice-Modell versuchen umzusetzen. Da es sich meist um erprobte Verfahren handelt, habe ich dagegen nichts auszusetzen. 

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Softwareeinführung – 7 – Projekt – Analysephase

Analysephase

  • Blue Print/ Pflichtenheft
  • GAP-Analyse
  • Hürden

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Die Analysephase dient dem Anbieter dazu, die Anforderungen des Kunden zu erfassen, näher zu spezifizieren, umso anhand eines detaillierten Überblicks die weitere Umsetzung zu planen. Zielsetzung ist es, am Ende der Phase einen Blue Print (Pflichtenheft) zu haben, auf dessen Basis gemeinschaftlich die Umsetzung verabschiedet werden kann.

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Softwareeinführung – 6 – Projekt – Initialphase

Initialphase

  • Projektorganisation
  • Steering Commitee
  • Management Commitee
  • Kick off

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>>>überarbeitet am 2. September 2013<<<

In der Initialphase wird die Projektorganisation aufgesetzt. Die Ausgestaltung hängt von der erwarteten Projektgröße und -dauer ab. Da wir uns darauf geeinigt hatten, dass wir hier von der Anschaffung einer Software-Suite, also einem vorhanden Kernprodukt, ausgehen, wird aller Voraussicht nach  kein komplettes Projektbüro bzw. Projekt Management Office (PMO) benötigt. Es hängt aber auch von der jeweiligen Kundenorgansisation ab. Laufen dort bereits mehrere Projekte, so ist ggf. eine Anpassung hieran erforderlich. Ansonsten sollte, für das Projekt isoliert betrachtet, ein überschaubares Projektteam, bestehend aus den Projektmanagern auf Kunden- und Anbieterseite, sowie Consultants für die Anpassung ausreichen. Bei Bedarf können Experten sowohl auf Kunden, als auch auf Anbieterseite hinzugezogen werden.

Der mögliche Aufbau eines Projektteams könnte wie folgt ausschauen:

Möglicher Aufbau eines Projektteams

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