Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 3 – Monatsreports (hard facts) – Plandaten

Fortsetzung der Beiträge: Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren.

Bisher erschienen:

Die Bestandteile des Monatsberichtes habe ich in Teil 2 erläutert.

Zusammensetzung Monatsbericht

„Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 3 – Monatsreports (hard facts) – Plandaten“ weiterlesen

Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ übergibt erste Handlungsempfehlungen an BMWi

Quelle: 26.08.13 – BMWi

Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ übergibt erste Handlungsempfehlungen an BMWi

Der Beirat Junge Digitale Wirtschaft hat heute dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin seinen ersten Bericht mit konkretenHandlungsempfehlungen zur Stärkung der IT-Start-ups (PDF: 4,8 MB) übergeben.

Mehr dazu, kannst Du direkt unter den Links finden.

Front-, Middle- und Backoffice im Segment Alternative Assets

Front-, Middle- und Backoffice im Segment Alternative Assets

  • Front Office
  • Middle Office
  • Back Office
  • Neueste Entwicklungen in der Branche

>>>Artikel, ursprünglich vom 21. März,  wurde am 26. August 2013 überarbeitet und ergänzt!<<<

Front, Middle  und Back Office, dass ist die klassische 3 Teilung  im Asset Management.

„Front-, Middle- und Backoffice im Segment Alternative Assets“ weiterlesen

Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 2 – Monatsreports (hard facts) – Bestandteile

Monatsbericht – unterjährige Finanzkennzahlen (hard facts) – Bestandteile

Fortsetzung des Beitrages: Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 1 – Allgemein 

Was könnte Bestandteil des Monatsberichts sein? 

Bei jungen wachstumsstarken Unternehmen hat die Liquidität oberstes Gebot. Informationen müssen zeitnah übermittelt werden, um Fehlströmungen zügig korrigieren zu können. Ich würde folgende Struktur empfehlen:

Zusammensetzung Monatsbericht

Üblicherweise nutzen Unternehmen den Standardkontenrahmen SKR 03 oder SKR 04. Dies sollte in den meisten Fällen ausreichen. Aus der BWA kann man die wichtigsten Aufwandspositionen entnehmen. Die SuSa gibt detaillierteren Aufschluss über einzelne Konten. Hier kann ich auch die aktuellen Stände der Bankkonten und die offenen Posten sehen. Eine Aufteilung der Umsätze nach Produktgruppen kann Sinn machen, ist aber bei VC-finanzierten Unternehmen anfänglich meist nicht notwendig, da es sich in der Regel um Ein-Produkt-Unternehmen handelt. Lässt man vom Steuerberater buchen, wird dieser mit großer Wahrscheinlichkeit das Datev-System nutzen. Wenn auch selten verbreitet, es ist dennoch vorhanden, die Datev hat auch eine Auswertung zur Liquidität. Nimmt man die Aufteilung nach DRS 2, so erhält man folgende Werte:

Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (operative cash flow)

Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit (investive cash flow) und den

Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit (finance cash flow).

Eventuell können noch Justierungen durch Wechselkurseinflüsse erforderlich werden. Diese lasse ich hier einfach außen vor. Damit bekomme ich ausgehend von der Liquidität am Ende der vorherigen Periode, und den 3 Cash-Flow-Größen die aktuelle Liquidität zum Berichtsstichtag.

Liquiditätsrechnung nach DRS 2

Als CFO oder Controller eines Unternehmens, welches die Buchhaltung über den Steuerberater abwickelt, solltest Du Dir unbedingt zeigen lassen, welche Auswertungen (Templates der Datev) möglich sind. Die Datev biete mehr, wie man denkt. Meine Erfahrung ist jedoch, dass Du schon einiges an Beharrlichkeit mitbringen musst, um an die Informationen zu gelangen. Viele Mitarbeiter in den Steuerbüros tun sich mit solchen „Sonderwünschen“ schwer und blocken daher zunächst mal ab.

Zusätzlich sollte noch eine Personalstatistik, getrennt in Management, Schlüsselpersonen, Mitarbeiter, Aushilfen und Auszubildende erstellt werden. Eine Aufteilung in Voll- und Teilzeitkräfte, letztere mit prozentualer Gewichtung, gibt Aufschluss über die verfügbaren Ressourcen. Ggf. macht auch eine Maschinenstatistik Sinn. Dies hängt vom Unternehmensgegenstand ab. Die Personalstatistik ist auch nützlich, wenn z.B. Versicherungen einmal jährlich Informationen zur Personalentwicklung abrufen. Es macht Sinn diesen Bericht in die Berichtslandkarte (s. Teil 1 des Beitrags) einzutragen. Am Ende wirst Du überrascht sein, was da alles zusammen kommt. 

So, jetzt haben wir die möglichen Datenquellen für den Monatsbericht definiert, welche es Dir in aufbereiteter Form erlauben sollten, den Investoren einen fundierten Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmen zu geben. Würdest Du jedoch nur die Ist-Zahlen alleine liefern, so wäre dies für eine vernünftige Auswertung natürlich nicht ausreichend. Üblicherweise – es gibt tatsächlich auch Ausnahmen – werden Entscheidungen über ein Investment anhand von fundierten Planzahlen getroffen. Ergo interessiert Eingangs des Investments, mit welcher Entwicklung rechnet das Unternehmen (Einstandsplanung) und später dann eben, wie hat sich das Unternehmen gegenüber der Planung tatsächlich entwickelt.

Um dies feststellen zu können, werden Planzahlen deren Gliederung möglichst mit den Ist-Zahlen übereinstimmt bzw. sich plausibel aggregieren lassen, benötigt. Erhalte ich Ist-Zahlen auf Monatsbasis und habe Planzahlen nur auf Jahresbasis vorliegen, dann ist das ein deutliches Manko. Viele Unternehmen unterliegen zum Beispiel saisonalen Schwankungen. Zwölftelt man die Planwerte einfach, dann würde unter Umständen ein fehlerhafter Vergleich angestellt. D.h. also, dass wir in Vorbereitung der Berichterstattung und ihrer Analyse mit vernünftigen, gleichstrukturierten Plandaten arbeiten müssen.

Mehr dazu im nächsten Beitrag:

Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 3 – Monatsreports (hard facts) – Plandaten (Freischaltung geplant am 28. August 2013)

 

 

Inländische Investmentfonds – Welches Volumen, wie viele Anbieter?

Seit einigen Monaten schreibe ich Beiträge Rund um das Thema KAGB. Bei einem in Arbeit befindlichen Artikel wollte ich ein spezielle Marktsegment ins Verhältnis zum Kapitalmarkt stellen. Bei meiner Recherche in den unterschiedlichsten Datenquellen ist mir dann, die zugegebener maßen nicht sehr neue Idee gekommen, einmal den Markt der inländischen Investmentfonds hinsichtlich der Anzahl der Player und des Volumens näher zu betrachten.

Wieviel Anbieter gibt es also am Markt und welches Volumen verwalten sie?

Meine Datenquelle ist die Kapitalmarktstatistik Juli 2013, der Deutschen Bundesbank. Außerdem habe ich bei der Deutschen Bundesbank noch ein Faktenblatt, Stand Juni 2013, zu den inländischen Investmentfonds gefunden.

Statistik: inländische offene Investmentvermögen 

„Inländische Investmentfonds – Welches Volumen, wie viele Anbieter?“ weiterlesen

AIF – offenes Publikumsvermögen – Gemischte Investmentvermögen

Offene Publikums-AIF  dürfen nur als:

  • gemischte Investmentvermögen nach §§ 218 und 219 KAGB
  • sonstige Investmentvermögen nach §§ 220 bis 224 KAGB,
  • Dach-Hedgefonds nach §§ 225 bis 229  KAGB (bisher noch kein Beitrag geplant) und
  • Immobilien-Sondervermögen nach §§ 230 bis 260 KAGB (bisher noch kein Beitrag geplant),

aufgelegt werden. In diesem Artikel geht es um das gemischte Investmentvermögen.

Gemischte Investmentvermögen nach § 218 KAGB

Nach § 218 KAGB ist ein gemischtes Investmentvermögen nur bei einem offenen inländischen Publikums-AIF möglich.  Dieser darf nur die im nachfolgenden § 219 KAGB aufgelisteten  Vermögensgegenstände verwalten. Ansonsten wird ergänzend auf die §§ 192 bis 211 KAGB verwiesen. Diese §§ gelten für Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie.

„AIF – offenes Publikumsvermögen – Gemischte Investmentvermögen“ weiterlesen

AIF – offene Spezial-AIF

Der offene Spezial-AIF ist eine weitere mögliche Form des Investmentvermögens (InvV) entsprechend § 1 KAGB. Näheres zum offenen Spezial-AIF ist in den §§ 278 – 284 KAGB geregelt. Offene Spezial-AIF mit festen Anlagebedingungen, entsprechen dem bisherigen Spezialfonds nach InvG. Die Regelungen sind im Grund nach identisch, wie die für offene Publikums-AIF:

„AIF – offene Spezial-AIF“ weiterlesen

Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 1 – Allgemein

Heute befasse ich mich mit dem Berichtswesen von Startup-Unternehmen an ihre Investoren. Ich gehe dabei davon aus, dass das Unternehmen durch mindestens einen Venture-Capital-Fonds finanziert wird. 

Blickwinkel: Sicht des Portfoliounternehmens

Zunächst lege ich, wie zuvor schon in anderen Beiträgen geschehen, fest, auf welchem Level ich mich in der Finanzierungspyramide befinde und welchen Betrachtungswinkel ich im Beitrag einnehmen werde. Wie der Titel schon sagt, sind wir auf der Ebene des Unternehmens, welches Kapital einwirbt und mit Bereitstellung der Mittel berichtspflichtig wird. Hier gebe ich jetzt Tipps für den Aufbau des Berichtswesens mit dem Schwerpunkt Venture-Capital. 

„Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 1 – Allgemein“ weiterlesen

AIF – offenes Publikumsvermögen – Sonstige Investmentvermögen

 

Offene Publikums-AIF  dürfen nur als:

  • gemischte Investmentvermögen nach §§ 218 und 219 KAGB 
  • sonstige Investmentvermögen nach §§ 220 bis 224 KAGB
  • Dach-Hedgefonds nach §§ 225 bis 229  KAGB (bisher noch kein Beitrag vorhanden) oder
  • Immobilien-Sondervermögen nach §§ 230 bis 260 KAGB (bisher noch kein Beitrag vorhanden).

aufgelegt werden. In diesem Artikel geht es um das sonstige Investmentvermögen. 

Sonstige Investmentvermögen nach § 220 KAGB

Hier gelten die Bestimmungen in den §§ 220 bis 224 KAGB. Sofern aber nicht ausdrücklich anderweitig geregelt, sind auch die §§ 192 bis 205 KAGB anzuwenden. Im einzelnen sind dies dann:

„AIF – offenes Publikumsvermögen – Sonstige Investmentvermögen“ weiterlesen

PMO – Projektmanagement Office

Was ist PMO und brauche ich das?

Diese Frage kann ich Dir ad hoc nicht beantworten und wird Dir dieser Beitrag auch nicht beantworten können. Ich kann Dich für einige Punkte sensibilisieren, die Du in Deine weiteren Überlegung einbeziehen kannst.

Kleine Unternehmen werden sich das PMO nicht leisten können. Daher wird das Thema vorrangig von großen bis maximal mittleren Organisationen besetzt werden. 

„PMO – Projektmanagement Office“ weiterlesen