Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 2 – Verlaufsmodell

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 2 – Verlaufsmodell

Wo mit starten wir jetzt? Mit dieser Frage endete Teil 1 der Beitragsreihe. Hier die Antwort!

Resultierend aus den eigenen Erfahrungen und den aus der Branche in Erfahrung gebrachten Erkenntnissen, wird ein Verlaufsmodell benötigt, welches als Schablone hinter die eigentliche Rechnung gelegt werden kann.

Das Verlaufsmodell

Als ein typischer Fondsverlauf über einen Zeitraum von 10 Jahren = 40 Quartale kann folgende Entwicklung gesehen werden:

Modell: Fondsverlauf

Letztendlich geht es darum, die erwarteten Quoten für Ausfälle und Rückführungen, letztere mit Unterscheidung zwischen „Stars“ und nennen wir sie mal „Normalos“, zu prognostizieren.

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Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 1 – Initialisierung

JoDeCon Abakus

Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 1 – Initialisierung

Heute starte ich mit einer neuen Beitragsreihe, die sich mit der Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds beschäftigt. Wie immer ist das Thema als Einstieg gedacht und soll zu weiteren Diskussionen anregen. Einige der für den Fonds getroffenen Annahmen sind bewusst einfach gehalten, um insbesondere auch die Darstellung im Blog zu erleichtern. Basierend darauf kannst Du eigene Modelle entwickeln. Das Thema, obwohl ich es schon stark vereinfacht darstellen möchte, ist etwas komplexer, so dass ich daraus mehrere Teile machen werde. Teil 1 startet mit der Initialisierung.

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Solltest Du Anregungen haben oder eigene Erfahrungen einbringen wollen, kannst Du dies gerne tun. Nutze den Kommentar oder schreib mir direkt eine Email. Eventuell möchtest Du auch einen eigenen Artikel einstellen. Sprich mich ruhig darauf an.

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Hockey Stick - Fondsentwicklung

Der Modell-Klassiker ist der berühmte Hockey Stick, den jeder anstrebt, kaum aber einer in Vollendung erreicht. Am unerfreulichsten ist der umgekehrte Hockey Sticks, der die Talfahrt des Fonds symbolisiert. Sehr verbreitet ist der liegende und dann hoffentlich ansteigende Hockey Stick, der für das harte und ausdauernde Geschäft steht. Die Kurve verläuft hier wesentlich flacher, als in der angrenzenden Grafik. Kommt am Ende ein noch ein deutlicher Pick hinzu, dann sollte ein ordentliches Ergebnis drin sein. „Modellrechnung eines Venture-Capital-Fonds – Teil 1 – Initialisierung“ weiterlesen

Deutsche Startup-Börse

JoDeCon News

Deutsche Startup-Börse

Ich habe diese Woche auf der Seite von tn3 den Beitrag: Deutsche Startup-Börse: „Höchste Priorität“ und „reine Geldverbrennung“ gelesen und kommentiert.

Es geht hier um den Aufbau eines neuen Börsensegments für jüngere Unternehmen aus dem Technologiesektor. Wie bereits mehrfach im Blog angesprochen, halte ich es für sehr wichtig, dass der Markt, der seit 2002 quasi tot ist, durch neue Möglichkeiten des Exits belebt wird. Ich denke, dass wir nicht immer weitere staatliche Förderprogramme benötigen, welche nach dem Gießkannenprinzip immer weiter Kapital oben drauf schütten, ohne aber für ausreichende Möglichkeiten des Abflusses zu sorgen.

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Löst eine neue Branchen Software meine innerbetrieblichen Probleme?

Löst eine neue Branchen Software meine innerbetrieblichen Probleme?

Mit Sicherheit – nein!

In meinem Beitrag geht es um Managementgesellschaften von geschlossenen Fonds, die vor der Einführung einer neuen Softwarelösung stehen. Beschrieben werden eine häufig vorfindbare Situation, die Analyse der Sachverhalte und mögliche Lösungsansätze.

Wie ich unlängst in anderen Beiträgen beschrieben habe, zeichnen sich im Bereich der geschlossenen Fonds weitere Konsolidierung bei den Anbietern ab. Neue gesetzliche Anforderungen lassen den Ruf nach technischer Unterstützung lauter werden. Aber die Softwarelösung allein, kann nicht das Allheilmittel für die Behebung der betrieblichen Probleme sein. Wie sieht die Situation nun aus und wie kann man vorgehen, um die Probleme zu lösen?

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Wird das KAGB zu … stärkeren Konzentration … höheren Kosten … führen?

JoDeCoin

Wird das KAGB zu … stärkeren Konzentration … höheren Kosten … führen?

Mögliche Auswirkungen des KAGB

Die meisten der noch in Deutschland ansässigen Anbieter stehen direkt oder indirekt in einer mehr oder weniger engen Verbindung mit einer Bank oder einer Versicherungs-gesellschaft. Meist ist die Verbindung sehr eng.

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§ 44 KAGB – Registrierung und Berichtspflichten

Paragraphen Dschungel

§ 44 KAGB – Registrierung und Berichtspflichten

Die BaFin  hat unter dem Geschäftszeichen WA 41-Wp 2137-2013/0044 – Einzelne Hinweise zur Registrierung nach § 44 KAGB i.V.m. Art. 2 bis 5 der Delegierten Verordnung 231/2013 veröffentlicht.

Grund für mich, das Thema nochmals aufzugreifen. Der § 44 KAGB gilt für alle, die es nicht geschafft haben, den Regelungen des KAGB zu entgehen, aber aufgrund ihrer Größe noch, um den Papierkrieg nach § 22 KAGB – Erlaubnisantrag für eine AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft und Erlaubniserteilung, herum gekommen sind. 

Basis für den § 44 ist der § 2 KAGB – Ausnahmebestimmungen, dem ich bereits einen eigenen Beitrag „KAGB – Kapitalanlagegesetzbuch – Par. 2 – Ausnahmen“ im Mai dieses Jahres gewidmet hatte.

Bis einschließlich Absatz 3 definiert der § 2 KAGB, auf wen, das Gesetz nicht anzuwenden ist. Danach wird es dann spannend für die KVG. § 2 (4) KAGB definiert für eine KVG, die ausschließlich Spezial-AIF verwaltet, deren zu verwaltendes Vermögen im Falle des Einsatzes von Leverage-Kapital unter 100 Mio. EUR oder aber ohne Einsatz von Leverage-Kapital unter 500 Mio. EUR liegt, die Vergünstigungen durch klare Benennung der anzuwendenden Paragraphen.

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Softwareeinführung – 9 – Projekt – Datenmigration/ Datenimport

Datenmigration/ Datenimport

Ich habe den Titel dieses Beitrags ganz bewusst um den Datenimport erweitert. Anstatt von Datenimport hätte ich auch von Datenschnittstelle sprechen können. Im Beitrag werden folgende Themen angesprochen:

  • Unterschied Migration zu Import
  • Methoden der Datenerfassung
  • Schnittstellen
  • Notwendige Informationen für die Datenmigration
  • Möglicher zeitlicher Ablauf
  • Rollen
  • Fazit

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Was ist der Unterschied zwischen Migration und Import?

Die Datenmigration ist für mich eine einmalige Maßnahme, welche meist stufenweise, in mehreren Iterationsschritten hin zur finalen Datenübernahme aus Altsystemen, erfolgt.

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Presseartikel: KAGB birgt reichlich Geschäftspotenzial

KAGB birgt reichlich Geschäftspotenzial

(direkt Link!)

Artikel in portfolio institutionell

Interview von Patrick Eisele mit Dr. Holger Sepp von Caceis

Der Artikel vom 18. September 2013 geht auf die aktuelle Praxis bei der Zusammenarbeit zwischen KVG und Verwahrstelle ein. Im Bereich der geschlossenen Fonds wird eine starke Konsolidierung von 350 zurück auf rund 80 Emissionshäuser erwartet.

Das jährliche Geschäftspotenzial der Verwahrstellen wird im Segment der geschlossenen Fonds mit bis zu 10 Mia. EUR eingestuft.  Näheres entnehme bitte direkt dem Artikel.

Interessant ist hierin auch der Hinweis zur aktuellen Spruchpraxis der BaFin hinsichtlich der Risikomischung und zur Häufigkeit der Berechnung des NAV.

Die Verwahrstellen, scheinen offensichtlich ganz zufrieden mit dem KAGB zu sein. 

Reporting von Startup-Unternehmen an ihre Investoren – Teil 5 – Monatsreports (hard facts) – Analyse

Monatsbericht – unterjährige Finanzkennzahlen (hard facts) – Analyse

Fortsetzung des Beitrages:

In den vorangegangenen Beiträgen habe ich den Aufbau der Monatsreports (hard facts) für Plan- und Ist-Daten erläutert. Heute geht es um die Analyse dieser Daten.

Fristen

Ein typisches Szenario ist, dass am Anfang eines Geschäftsjahres dem Investor die Planwerte vorliegen. Spätestens jeweils 6 Wochen nach Monatsende sollten dann die Ist-Daten an die Investoren übermittelt werden.

Bei großen Deals verlangen die Investoren die Reports vielfach bereits bis zum 10. des Folgemonats. Da kleinere Unternehmen die Buchhaltung auf den Steuerberater verlagern, dauert die Erstellung der Berichtsdaten meist etwas länger. Ich persönlich, halte die 6 Wochen aber für viel zu lang. Eine Übermittlung des Berichts, spätestens bis zum Ultimo des Folgemonats, sollte durch die Unternehmen auf jeden Fall angestrebt werden.  Dauert es länger, dann sollten die Prozesse im Unternehmen schleunigst überprüft werden.

Was enthält die Analyse? 

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Bewerter von Immobilenfonds – Artikel in Immobilenzeitung

Immobilien Zeitung brachte am 19. September einen Artikel von Monika Leykam unter dem Titel:

GUTACHTER-BESTELLUNG NACH KAGB – Einen, zwei oder drei? Sie haben die Bewerter-Wahl!

Hierin geht man davon aus, dass die Aufwendung für die Bewertungen bei den Immobilienfonds in 2013 gegenüber dem Vorjahr um 13 Mio. EUR auf 35 Mio. EUR steigen werden. Die Umsatzprognose für die involvierten Bewerter steht für die Folgejahre auf grün.

Der Artikel geht auch näher auf die Bewertungsfrequenz und die Bewerterszene ein. Wieviel Bewerter sind nötig? Näheres kannst Du bitte direkt dem Artikel entnehmen.